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Unser Le Mans – der Film, die Freundschaft, die Fakten

Eine Zeitreise über 45 Jahre auf etwas mehr als 200 Seiten – Siegfried Rauch gibt nicht nur Einblicke in sein privates Archiv, sondern die kleinen Anekdoten, diese wunderbaren Kurzgeschichten nehmen einen mit zum Set des Films, sogar zur Taufe seines Sohns und noch weiter.
Steve McQueen, auch heute noch ein Name wo alle Ohren hellhörig werden und der untrennbar mit dem Themenkomplex Rennsport und Sportwagen verbunden ist, war erst verwundert warum Siegfried Rauch nicht wie alle anderen am Set ständig mit Ihm sprechen wollte, der Respekt der ihm entgegengebracht wurde führte dann zu einer sehr bewegenden Freundschaft.
So wurde Steve McQueen Taufpate von Siegfried Rauchs Sohn und gleichauf konnten beide eigentlich nicht unterschiedlicher sein. Siegfried Rauch aufgewachsen im ländlichen Bayern wohnte noch bei seiner Mutter und Steve McQueen war zu dem Zeitpunkt bereits ein Weltstar, der selbst beim Spazierengehen eine Menschentraube nach sich zog. Doch wie sollte es auch anders sein – Siegfried Rauch war fasziniert vom Leben eines Steve McQueen und auf der anderen Seite fand die Herzlichkeit und familiäre Verbundenheit Siegfried Rauchs sehr viel gefallen bei Steve McQueen, der quasi ohne Eltern aufwachsen musste.

Siegfried Rauch vor dem Porsche 919 Hybrid

Wenn ein Film 38 Minuten lang ohne ein Wort von den Schauspielern auskommt, dann verwundert es nicht das ein privater Brief auch gerne mal kurz gehalten wird, doch sind die Worte „ich wollte dir nur sagen das ich an dich gedacht habe“ doch schon beinahe verwunderlich für jemanden der sonst als Mr. Cool bekannt war.

Diese Zeitzeugen in Form von Briefen und die Geschichten von Siegfried Rauch persönlich zu hören, war einfach unvergesslich, vielen Dank für dieses Vergnügen, in dem Buch werden diese Geschichten für immer erhalten bleiben und für so manche Verwunderung sorgen bzw. den Leser zum Schmunzeln bringen.

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